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DOKR-Baukonzept: Spatenstich für Lehrgangsstall: Das Herz des Olympiastützpunktes

Warendorf – Am Montag ist nun der symbolische erste Spatenstich für den neuen Lehrgangsstall vollzogen. Die Planungen für diverse Umbaumaßnahmen beim Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) laufen schon länger und sind in mehrere Schritten eines „Masterplans“ unterteilt.

Die Planungen für diverse Umbaumaßnahmen beim Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei ( DOKR ) laufen schon länger und sind in mehrere Schritte eines „Masterplans“ unterteilt. Teil eins des „Masterplans“: Am Montag ist nun der symbolische erste Spatenstich für den neuen Lehrgangsstall des DOKR vollzogen worden. Die eigentliche Bauphase soll im Januar starten.

„Mitte nächsten Jahres soll der Bauabschnitt fertig sein“, erklärt Rainer Reisloh , Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes des DOKR. In diesem Schritt soll auf der gegenüberliegenden Seite der Freiherr-von-Langen-Straße ein U-förmig angelegter Lehrgangsstall mit 42 Boxen entstehen. Damit werden die Stallungen aus der Mitte des Bundesstützpunktes (BSP) herausgezogen. „Der Vorteil der Lage außerhalb des BSP ist, dass die Lehrgangspferde besser von den Bestandspferden getrennt werden können“, beschreibt Markus Scharmann , Leiter des Bundesstützpunktes. „Die Bauweise ermöglicht außerdem eine maschinelle Entmistung, was gerade bei Lehrgängen ein zügiges Reinigen und Wiederbelegen der Boxen ermöglicht“, so Scharmann weiter.

Insgesamt wird bei dem Bauvorhaben mit einem Volumen von 1,7 Millionen Euro kalkuliert, wovon das DOKR 30 Prozent aus Eigenmitteln finanzieren wird. Weitere Bauabschnitte werden die Verlegung des Betriebshofes und der Lagerscheune für Futter, Heu und Stroh sein.

„Im Rahmen unseres Masterplans zur Modernisierung und Weiterentwicklung des Bundesstützpunktes ist als erster Schritt der Bau eines neuen Lehrgangsstalles zur Erfüllung der Aufgaben als nationales Trainings- und Ausbildungszentrum des Deutschen Pferdesportes erforderlich“, betont Reisloh.

Für die Planung und die Umsetzung des Bauvorhabens sind der Warendorfer Architekt Carl Altefrohne und das Glandorfer Bauunternehmen Gründker verantwortlich.

Westfälische Nachrichten, 15.12.2020

15.12.20